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Bei Fördermitteln gemeinsame Wege gehen


Die Städte Bad Sooden-Allendorf, Großalmerode, Hessisch Lichtenau und Witzenhausen haben zwar alle ihre individuellen Schätze und Besonderheiten, aber dennoch stehen ihre Rathauschefs oftmals vor denselben Herausforderungen. „Insbesondere bei uns im ländlichen Raum erleben wir eine wachsende Aufgabenvielfalt unserer Verwaltungen bei gleichzeitig immer knapper werdender Finanzen“, erklärt Bürgermeister Dirk Oetzel (Hessisch Lichtenau). Viele Baumaßnahmen und weitere Vorhaben stehen an, die oft nur mithilfe von Fördermitteln realisiert werden können, fügt Dirk Oetzel hinzu.

„Die Suche nach passenden Förderprogrammen und deren Abwicklung sind allerdings recht bürokratisch und binden in unseren Rathäusern viele personelle Kapazitäten“, sagt Bürgermeister Finn Thomsen (Großalmerode). „Aus diesem Grund haben wir auf der Bürgermeisterebene darüber nachgedacht, im Fördermittelmanagement zusammenzuarbeiten.“

„Nach den ersten gemeinsamen Gesprächen war für uns klar, dass wir vor ähnlichen Herausforderungen stehen und daher viele Gemeinsamkeiten teilen“, so Bürgermeister Frank Hix (Bad Sooden-Allendorf). Mit der „interkommunalen Zusammenarbeit“ (IKZ) wurde schnell ein passendes Konstrukt gefunden, zumal die Gründung selbst vom Land Hessen finanziell unterstützt wird.

Nach der Förderzusage des Landes ging es direkt an die Arbeit, denn zunächst musste eine Person eingestellt werden, welche perfekt auf die künftigen Aufgaben passen würde. Nach Abschluss des Einstellungsverfahrens begann am 1. Februar 2024 Veronika Weniger ihre Tätigkeit als Fördermittelmanagerin im Rathaus in Hessisch Lichtenau, von wo sie auch die drei weiteren Städte betreut. Bürgermeister Lukas Sittel (Witzenhausen) freut sich sehr, dass man mit Veronika Weniger eine so engagierte Kollegin gefunden hat. „Umso besser ist es, dass sie bereits umfangreiche Kenntnisse im Bereich des Fördermittelwesens mitbringt.“, fügt Sittel hinzu.

Konkrete Synergieeffekte ergeben sich künftig unter anderem dadurch, dass das zentrale Fördermittelmanagement kontinuierlich nach Förderprogrammen sucht und wichtige Informationen an alle vier Städte weitergibt. Zudem unterstützt es bei der Abwicklung von Förderprogrammen, was die Mitarbeitenden der Stadtverwaltungen beispielsweise bei der Antragstellung, dem Abruf von Fördermitteln oder der Einreichung von Verwendungsnachweisen entlastet wird. Da oft ähnliche Projekte in den vier Städten anstehen, entfällt viel Zeit für Akquise und Recherche.

Die Bürgermeister aller vier Städte sind zuversichtlich, dass die interkommunale Zusammenarbeit nicht nur ihren eigenen Kommunen zugutekommen wird, sondern auch ein Modell für andere Kommunen sein kann, die ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen.


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